Hoch flexibel
Brettbasierte Simulationen stellen einen universellen Rahmen bereit, der vom Trainer dann individuell gefüllt wird. Im Gegensatz zu computerbasierten Simulationen, bei denen der Programmierer die Eckpunkte dessen was möglich ist bereits in der Programmierung festgelegt hat, sind brettbasierte Unternehmensplanspiele höchst flexibel.
Dies gilt bereits für die Anforderungen des Kunden. Gleichgültig worauf ein Auftraggeber den Schwerpunkt seiner Weiterbildungsmaßnahme setzen möchte, der Trainer kann das Vehikel "Planspiel" benutzen, um diese Ziele zu erreichen.
Der Trainer kann im Planspiel-Workshop die Simulation zudem so gestalten, dass sie die Rahmenbedingungen, wie sie der Kunde aus dem tatsächlichen Geschäft kennt, refektieren (Marktbedingungen, übliche Konditionen, etc.). Die Teilnehmer finden sich dadurch in der Simulation schnell wieder und können das Erlernte auch einfach in den Berufsalltag übertragen.
Abhängig von der Zielsetzung des Kunden kann ein Workshop einen Tag oder eine ganze Woche dauern. Es ist jederzeit möglich, zusätzliche Lernerfahrungen in die Simulation zu integrieren.
Ein großer Vorteil brettbasierter Planspiele besteht darin, dass der Trainer auf jede Idee der spielenden Teams eingehen kann. Den Satz "Das geht bei der Simulation leider nicht" wird kein Teilnehmer jemals hören. Jede Maßnahme, die im wirklichen Wirtschaftsleben von einem Unternehmen ergriffen werden kann ist auch in der Simulation möglich. Jede!
Haptische Simulationen lassen sich von Teilnehmern auch nicht "austricksen". Es gibt nicht das eine, über alles entscheidende Rechenmodell. Deshalb helfen auch Tricks, wie "möglichst viel in Marketing stecken", "Konzentration auf A-Kunden", etc. nicht. Der Trainer erkennt, wenn Maßnahmen nur deshalb ergriffen werden, um das System zu schlagen und kann dafür sorgen, dass den Teilnehmern genau das widerfährt, was ihnen passieren würde, wenn sie eine solche Verhaltensweise im wirklichen Leben zeigen würden.
Brettbasierte Simulationen sind zudem sehr flexibel bezüglich der Zusammensetzung der Gruppen. Ein bereits hochqualifizierter Teilnehmerkreis wird eine andere Lernumgebung vorfinden als Teilnehmer, die bislang noch nichts mit Betriebswirtschaft zu tun hatten. Auch ein Wissensgefälle innerhalb der Teilnehmer eines Workshops stellt kein Problem dar. Der Trainer kann Teilnehmer und Gruppen "Handycaps" vergeben. Teilnehmer mit Vorkenntnissen müssen sich deshalb weiterhin anstrengen, um mit den übrigen Teilnehmern mithalten zu können.